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Plomin
Plomin, oder das alte Flanona, ist die Ortschaft voller interessanter Begebenheiten und liegt inmitten einer wunderschönen Landschaft. Diese anscheinend verträumte Ortschaft hütet in sich eine tausendjährige Geschichte. Die befestigte Kleinstadt liegt oberhalb der blaugrünen Bucht und blickt über den ganzen Kvarner. Sie wurde in grauer Vorzeit gegründet, als die damaligen Einwohner noch die Naturkräfte aufmerksam beobachteten und feierten; hier ist immer noch eine enge Beziehung zum Rhythmus der Natur erhalten geblieben. Sogar heute noch ziert die Festung das Glöckchen von Plomin, eine naturgeschützte violette Blume, die mit ihrer mystischen Farbe die ganze Gegend verzaubert. Die steinernen Bauten erinnern sich lebhaft an die Zeiten, als hier der Heidengott Silvanus regirete, der alte Beschützer der Pflanzen und Tiere, gedenken der liburnischen Seeräuber und ihrer Abenteuer, der alten Römer und ihrer mächtigen Bauwerke, der kirchlichen Würdenträger und Beschützer des Glaubens, sie entsinnen sich auch an die Jahrhunderte lange Lebhaftigkeit des Hafens, die geschickten Seeleute und große Schlachten vor ihren Toren und bewahren die Ruhe, die heute noch jedem Besucher angeboten wird.

Die bewegte Geschichte des einstigen Mittelpunkts der Region und seiner wichtigen Einwohner kann man auf jedem Schritt sehen; in den alten glagolitischen Reliefs und den festen Stadtmauern, die heute noch jedem Ansturm widerstehen, in den Gebäuden der Renaissance und des Barocks, die den ganzen Stolz und die Pracht der damaligen Kaufleute, Handwerker oder wichtiger Persönlichkeiten entfalten. Der Hafen von Plomin zeigt uns heute immer noch den Prunk der römischen Herrscher, ihrer Bauwerke und die Darstellungen der einstigen Machthaber in vielen malerischen Mosaiken. In dieser langlebigen Stadt, nach der auch die ganze Region des Kvarner den namen Sinus Flanaticus erhielt, und somit den Stempel allen Zeiten und Menschen aufdrückte, die nachkommen sollten, herrscht heute, genau wie damals, der Geist der Zeitlosigkeit, und verbindet die Geschichte und den Blick auf das weite, offene Meer in einen ewig währenden Kreis des Lebens.

Geschichte
Die Geschichte Plomins reicht weit in die Vergangenheit zurück. Hier existierte das Leben schon im 2. Jahrhundert v. Chr., als an dieser Stelle eine befestigte Siedlung errichtet wurde.Hier lebten die alten Liburner, geschickte Seeleute und Seeräuber. Die Ankunft der Römer brachte gleichzeitig auch die Zeiten der Machtkämpfe mit sich. Das erste schriftliche Zeugnis über Plomin datiert etwa 100 Jahre v. Chr. und wurde von Artemidor aus Ephesos verfasst. In der Zeit der römischen Herrschaft wurde es zum Municipium, das Leben entwickelte sich in der Bucht von Plomin, der damals wichtigen Ortschaft Flanona, und die ganze Bucht erhielt den namen Sinus Flanaticus. Ebenso ist schriftlich festgehalten, dass Plinius der Ältere die Bürger der Stadt „Flanates“ und „Flamonienses Vanienses“ nannte. Die damaligen Einwohner, wie auch alle anderen in Istrien, nahm den Glauben an die römischen Götter an, und aus jener Zeit blieb das Relief des heidnischen Gottes Silvanus, Beschützer von Flora und Fauna, an der Kirche des hl. Juraj (Georg) erhalten.

Nach dem Fall des römischen Reiches kamen zunächst die Ostgoten nach Plomin, nach ihnen die Byzantiner, und schließlich die Langobarden. Im Mittelalter zogen die Einwohner sicherheitshalber wieder in die geschützten Mauern des prähistorischen Festung an der Stelle des heutigen Plomin. Nach der Ankunft der Franken im Jahr 788 wurde der Feudalismus eingeführt, und Istrien wurde endgültig von den Kroaten besiedelt. Seit 1208 war Plomin unter der Herrschaft des Patriarchats von Aquileia, bis zum Jahr 1420, als es an die Republik Venedig fiel. Damals war der Ort die am meisten exponierte venezianische Festung an der Ostküste Istriens, und zahlreiche Konflikte wurden hier ausgetragen. Im Jahr 1599 kam es hier zu schweren Verwüstungen, als Plomin von den Uskoken zerstört wurde. Nach dem Fall Venedigs im Jahr 1797 fiel der Ort in die Hände der Franzosen, und danach an Österreich. Der Erste Weltkrieg brachte zunächst die italienische Okkupation mit sich, und der Zweite Weltkrieg auch die Okkupation der deutschen Wehrmacht. Nach Kriegsende gehörte Plomin zu Jugoslawien, und schließlich,  seit 1991, ist es ein Bestandteil der souveränen Republik Kroatien.

Wir empfehlen:
Kirchlein des hl. Juraj des Alten – aus dem 11. Jahrhundert, mit dem spätantiken Relief des heidnischen Gottes Silvanus, und einer wertvollen glagolitischen Inschrift, genannt die „Inschrift von Plomin“. Neben der Kirche steht ein erhalten gebliebener romanischer Glockenturm  
Pfarrkirche der Jungfrau Maria – aus dem 15. Jahrhundert, mit gotischem Kruzifix, einer steindernen Custodia mit glagolitischer Inschrift, hölzernen Heiligenfiguren, und einem Altar aus dem 17. Jahrhundert
Stadtmauern und Festungen – entstanden vom 13. bis 14. Jahrhundert, sowie vom 16. bis 17. Jahrhundert
Die Alte Stadt – mit zahreichen gut erhaltenen Gebäuden aus der Renaissance und dem Barock, der Stadtloggia und vielen idyllischen Gassen 
Aussichtspunkt – von dieser Stelle aus hat man den schönsten Ausblick auf die Bucht von Kvarner und die Inseln, und er gehört deshalb zu einem „Muss“ für jeden Besucher

Veranstaltungen
Fischerfest, Plomin - Hafen – ein Volksfest mit Unterhaltungs- und Sportprogramm  08.08.
Bela Nedelja (Weißer Sonntag) – ein Volksfest mit Kultur- und Unterhaltungsprogramm.10.10.
Baći – traditioneller kirchlicher Feiertag, an dem die Gläubigen zum Kirchlein der hl. Katharina pilgern 25.11.

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