Moscenicka Draga/Mošćenička Draga
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Dort, wo die Berge und das Meer zusammenkommen, wo die tief grüne Farbe ins Tiefblau überfließt, und schroffe
Felsen zu zahmen Kieseln werden, befindet sich das Gebiet von Mošćenica. Das einstige Liburnien, die Heimat der alten
Seefahrer Liburner lebt heute noch im Rhythmus des Meeres und des archaischen Lebens. Jede Ortschaft besitzt ihren eigenen,
ausgeprägten Charme, der lange in Erinnerung bleibt. Mošćenička Draga ist stolz auf seine wunderschönen Strände,
alte, romantische Villen, und den historischen Stadtkern mit reicher Geschichte. Mošćenice, die mittelalterliche Kleinstadt
von üppiger Schönheit ist nach seiner mittelalterlichen Architektur bekannt, aber auch nach einem einzigen Eingang
in die Stadt, denn von allen anderen Seiten fallen Felsen steil ins Meer hinab.
Brseč bietet Ihnen eine Reise in die
alten Zeiten durch einen Spaziergang in den engen Steingassen an, vorbei an stolzen Bauwerken, dem alten Kastell und archaischen
Kirchlein. Die altehrwürdigen Dörfer im Hinterland vermitteln einen märchenhaften Eindruck, einige schon lange
verlassen, aber andere erzählen uns noch immer Geschichten über alte illyrische Götter, wie z.B. das alte Trebišće-selo,
von der Sonne versteckt, und heute noch im ewigen Schatten wegen des Donnergottes Perun, der damaligen höchsten Gottheit,
nach dem der Berg Perun auch heute noch benannt wird.
Neben der bewegten Geschichte bietet die Region ideale
Voraussetzungen für Sportliebhaber. Die hiesigen Bergwanderwege und Klippen gehören zu den Lieblingsplätzen
der Alpinisten, Kletterer, Bergradfahrer und Wanderer, während man am Ufer vielen Wassersportarten frönen kann oder
einfach nur der Ruhe und dem Rauschen des Meeres unter dichten Schatten der grünen Macchia lauscht. Die lokale Küche
ist ein richtiger Gaumenkitzler, und erzählt vielleicht am besten über die Geschichte, Tradition und den Reichtum
dieser wirklich wunderschönen Gegend.
Geschichte
Die Gegend war noch in der Urgeschichte bewohnt, und auch heute sind an vielen Orten die Überreste der einstigen Siedlungen
und Burgen sichtbar, sowohl am Ufer, als auch an den Anhöhen. Die Charakteristik aller Siedlungen war eine Bauweise ausschließlich
an den Abhängen oder am Rand der Felder, um soviel bebaubares Land als möglich zu erhalten. Die Gegend ist auch
unter dem Namen Liburnien bekannt, nach dem Stamm der Liburner, die sich erfolgreich mit Viehzucht befassten, und besonders
als tüchtige Seeleute galten, deren schnelle Schiffe weit bekannt waren. Nach der Ankunft der Römer und vielen Schlachten
wurden die Liburner besiegt, und die Römer – beeindruckt von ihren Schiffen – bezogen sie in ihre Kriegsflotte
mit ein und nannten sie „liburne“.
Die römische Herrschaft erweiterte und entwickelte die bestehenden
Siedlungen, und neue Städte wurden gegründet. Im 7. Jahrhundert bevölkerten Kroaten das Land, und hundert Jahre
später wurde Liburnien ein Teil des kroatischen Staates. Anfang des 12. Jahrhunderts, nach dem Zerfall des kroatischen
Staates, wurde Liburnien ein Teil des Deutschen Reiches. Im 15. Jahrhundert gehörte es der Dynastie der Habsburger, unter
deren Besitz des bis zum 17. Jahrhundert blieb, als es in den Besitz der Jesuiten aus Rijeka überging. Das Jahr 1848
brachte das Ende der feudalen Verhältnisse und ein neues, modernes Zeitalter brach an. Nach der kurzen Regierungszeit
der Franzosen ging die Region an die österreichisch-ungarische Monarchie über, als für sie eine neue Blütezeit
anbrach. Die italienische Herrschaft brachte für diese und alle anderen Regionen in Istrien viele Schwierigkeiten und
Probleme mit sich, die erst 1945, nach der Befreiung des Landes, ein Ende hatten, als das Gebiet zum Bestandteil des ehemaligen
Jugoslawiens wurde, und schließlich, im Jahr 1991, der Republik Kroatien angehörte.
Wir empfehlen:
Kirchlein des hl. Petrus – mit sichtbaren Überresten
der Abtei und Steintrog für das Weihwasser aus dem Jahr 1573 mit einer glagolitischen Inschrift
Österreichische
Villen – mehr als 100 Jahre alt mit eindrucksvoller Architektur und romantischen Gärten
Mošćenice,
Kirche des hl. Sebastian – aus dem Jahr 1501, mit charakteristischen Säulenhallen
Mošćenice, der alte
Stadtkern – ein außergewöhnliches Beispiel der mittelalterlichen Architektur
Mošćenice,Mošćenički
toš – mehr als 300 Jahre alte Olivenmühle und Presse
Brseč, Kašel und der alte Stadtkern
– mit typisch mittelalterlicher Architektur
Brseč, Pfarrkirche des hl. Juraj (Georg) –
mit gotischen Fresken aus dem 15. Jahrhundert
Veranstaltungen
Karneval – traditionelles Karnevalsfest 19.02.-21.02.
Mošćenice, Kandelora- Maria Lichtmess,
das größte kirchliche Fest 04.02.
Marinina, Fest der hl. Marina – ein Volksfest mit Musik
und gastronomischen Leckerbissen, 17.07
Regatta der traditionellen Segelboote – traditionelle Regatta,
17.07.
Fischernacht – Volksfest mit Musik und gastronomischen Leckerbissen, 25.07.
Mošćenički
pinel (der Pinsel von Mošćenice) – internationale Malerkolonie, 22.08.-29.08.
Jazz-blues festival
– Festival der Jazz- und Bluesdarbietungen auf den Jazzbooten, 05.07.-06.07.