Lovrecica Istrien
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Lovrečica
Lovrečica ist geprägt von Möwen, die faul über ihre Küste fliegen. Kleiner Hafen ist Heimat für
alte hölzerne Boote, die von unermüdlichen Händen repariert werden. Ihr flaches Meer ist reich an vielfältige
Fische und die Olivenhaine und Weinberge aus der Umgebung geben ein Gefühl des mediterranen Friedens, was längst
vergessen ist. Den Namen hat sie nach Ihrem Schützer, dem Heiligen Lovre, erhalten, wobei die Italienische Version des
Namens San Lorenzo di Daila lautet.
Die Stadt befindet sich in der Nähe von Umag, zwischen dem Kap Malin, wo einst eine Windmülle stand, und dem
Kap Lovrečic, Italienisch Saltarella. Der Name bezieht sich auf den Begriff „saltarelli“, so werden nämlich
Fischernetze genannt. Die Verbindung mit dem Meer ist eine Geschichte die seit der Ursprung von Lovrečica bis heutzutage dauert.
Früher hat man vom Meer gelebt, sich ernährt, am Meer gesegelt, und auch heute bietet das Meer seine Schätze
an und belohnt das Leben der Bewohner dieses kleines Ortes. Heute zieht Meeresküste moderne Gelegentheitsreisende an,
die ihre Unterkunft in privaten Häusern der freundlichen Gastgeber oder auf einem von vielen Autocampingplätzen
in der schönen Umgebung von Lovrečica finden.
Alles ist hier von interessanter Vergangenheit geprägt: verfallene römische Villen, die Bucht des Heiligen Ivan
Kornetski mit antikem Pier und Ruinen einer mittelalterlichen Zitadelle, zahlreiche alte Manuskripte. Auch entschlossene Hüter
des Glaubens erzählen über die weisen Zeiten - wie z. B. Kirche des Heiligen Lovre, die die ältesten klassischen
Orgeln in Istrien aus dem Jahre 1733 besitzt, und Barockkirche des Heiligen Ivan aus dem 12. Jahrhundert, die sich auf der
Halbinsel Finida befindet. Die Halbinsel ist ausserdem für ihre prähistorische Siedlung und zahlreiche Kapellen,
„krajputašica“ genannt, bekannt. Den letzterwähnten wurde ihr alter Glanz zurückgegeben.
Geschichte
Das Gebiet um Lovrečica war schon in Römerzeit bewohnt. Davon zeugen die Ruinen Patriziervillen mit den Resten wunderbarer
Mosaiken, Inschriften, Gräbern und antikem Brunnen. Frankenkönig Konrad der Zweite hat im Jahre 1028 den Patriarchen
von Aquileia mit Lovrečica ausgezeichnet, und der Patriarch von Aquileia hat im Jahre 1037 das Lehnsgut Lovrečica dem König
zurückgegeben. Sein Wunsch war nämlich das Gebiet armer Novigrad Diözese überzugeben. Nach dem Friedensvertrag
von Trevis aus dem Jahre 1291, der Venedig die Kontrolle über eroberte Gebiete in Istrien erlaubte, gerät Lovrečica
unter venezianische Herrschaft. Ab dieser Zeit war Lovrečica Eigentum der Novigrad Bischöfen. Zu ihrer Zuständigkeit
gehörte das Gebiet bis 1519, und nachher wurde das Recht der Zivilregierung dem Umag podeštat übergegeben.
Laut einigen Beweisen gab es in Lovrečica im 15. Jahrhundert eine Festung, die vom Novigrads Bischof für die Ausführung
der kirchlichen und zivilen Prozesse benutzt wurde. Außerdem hat die Festung als Leuchtturm gedient. Die Kirche des
Heiligen Lovre mit einem Friedhof wird in Apostolischer Visitation im Jahre 1580 erwähnt, aber genaues Datum ihrer Errichtung
ist nicht bekannt. Die Kirche wurde in Jahren 1879 und 1894 ausgebaut. Die Idee einen Glockenturm in Lovrečica zu bauen stammt
vom Bischof Dobrila. Der Glockenturm musste nämlich außer religiösen Zwecken der einfacheren Orientierung
der Schiffe dienen, die in dieser Region segelten. Der Glockenturmbau selbst begann im Jahre 1883 und wurde im Jahre 1893
vollendet. Im Laufe der Geschichte wurde Lovrečica, wie viele andere Regionen, vom Pest und Malaria verwüstet, die erfolgreich
nur im XX. Jahrhundert ausgerottet wurden, damit heutzutage Lovrečica wiederum mit ihrem vollen Glanz strahlt.
Wir empfehlen
Lovrečica – Kirche des Heiligen Lovre, in der sich kostbare Orgeln aus dem Jahre 1733
befinden. Das Meisterwerk von Gaetan Amigiazzi hat eindrucksvolle Statuen des Heiligen und schönes Baptisterium aus dem
Jahre 1712. Der 25 Meter hohe Glockenturm ist von der Kirche getrennt und wurde im Jahre 1893 gebaut
Halbinsel Punta Finida – Kirche des Heiligen Ivan aus dem 12. Jahrhundert, rekonstruiert
im Jahre 1882
Halbinsel Punta Finida – die Reste der prähistorischen Siedlung Bucht des Heiligen
Ivan Kornetski – antike Lokalität mit den Resten der Piere und einzelnen Bestattungsfunden. In der Bucht befindet
sich auch ein Teil des Turms einer mittelalterlichen Zitadelle, die Ende des 11. Jahrhunderts zerstört wurde.
Babići – Votivkapelle der Mutter Gottes aus dem Jahre 1934 Radfahren – sanfte Küste,
alte Olivenhaine und reiche Weinberge sind ideelle Landschaften für Sportfreunde, die hier perfekte Routen für Radfahren
finden werden
Jogging – die Küste von und um Lovrečica bietet perfekte Wege für Jogging an
Angeln – reiches Meer bietet Vielfalt der Fische an. Deswegen können hier sowohl
Langzeit-Fischer als auch Anfänger, die dieses einzigartiges Erlebnis erst entdecken, Angeln genießen
Veranstaltungen
Volksfest des Heiligen Ivan, Babići - Lovrečica, Umag – die Ehrung des Ortschützers
mit entsprechenden Feiern und gastronomischem Angebot: Auftritte der Blasorckester, traditionellen Gesang Klapa, Chor, Musikgruppen.
Das Fest findet Ende Juni statt
Festival der Bohnen, Babići . traditionelles Festival gewidmet dem jungen Mais, wird vom entsprechenden
gastronomischen Angebot begleitet. Wettbewerb in der Zubereitung der köstlichsten Bohnen, scherzhafte Gewinnspiele, Auftritte
der Blasorckester, Chor, traditionellen Gesang Klapa, Musikgruppen. Das Festival findet Ende Juli statt
Volksfest des Heiligen Lovre, Lovrečica - die Ehrung des Ortschützers mit entsprechenden
Feiern und gastronomischem Angebot: Auftritte der Blasorckester, traditionellen Gesang Klapa, Chor, Musikgruppen, Verein ''Gaia'',11.
Konzert der klassischen Musik in der Kirche, Wettbewerb im Angeln, Kartenspielenturnir, Volleyball und Fußball, Vogalonga,
Sciavoga, Meeresspiele, Schau istrischer Rinder „Boskarin“. Das Fest findet am 10. August statt