Labin
- Diese Seite mit Lesezeichen versehen
- Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, die Seiten, die Ihnen gefallen, für einen späteren Vergleich, Gruppensendungen von Anfragen
und ähnlichem zu speichern. Die gespeicherten Seiten erscheinen in der rechten oberen Kolonne unter dem Tab „Bookmarks“ (Lesezeichen)
und werden nicht zu Ihren Favoriten im Browser abgelegt.
Anreise
Aus Westeuropa: Italia Autobahn über Venedig, bzw. Udine nach Triest, dann über Koper (Slowenien,
10 km) - Grenzübergang Skofije (Rabuiese), weiter nach Kroatien - Grenzübergang Pozane (Buzet) - Buzet - Lupoglav - Vozilici
- Labin - Rabac.
Aus Mitteleuropa: Autobahn bis Villach-Karawankentunnel - durch Slowenien via Ljubljana - Koper, weiter über Buzet.
Aus Zagreb: über Gorski Kotar bis Rijeka, weiter der Küste entlang nach Plomin - Labin Rabac, bzw. - Tunnel Ucka
- Vozlici - Labin - Rabac.
Aus Dalmatien: Adriamagistrale nach Rijeka
RES PUBLICA ALBONESSIUM'
Die Lokalität des heutigen
malerischen Städtchens Labin, das auf einem 320 Meter hohen Hügel gelegen und nur 3 Kilometer vom Meer entfernt ist, war schon
2000 Jahre v.Chr. bewohnt. Die Überreste einer solchen Hügelsiedlung (Castelliere) aus der Bronzezeit, Kunci, befinden sich
in der unmittelbaren Nähe von Labin. Sein alter Name Albona oder Alvona ist keltisch-illyrischer Herkunft.
Die Stadt wurde
wahrscheinlich im 4. Jh. v. Ghr. von den Kelten gegründet, und zwar an der Stelle einer vorgeschichtlichen Burgruine, obwohl
einige Historiker behaupten, dass die Stadt schon im 11. Jh. v. Chr. von den Illyren befestigt wurde.
Der Name Albona
bedeutet auf Keltisch "Stadt auf dem Hügel" bwz. "hohe Siedlung". Für seine damaligen Einwohner schrieb Titus Livius, dass
sie Seeräuber-Piraten gewesen waren. Nach mehreren Zusammenstössen zwischen den Einheimischen und den Römern, die schon im
3. Jh. v. Chr. ihren Anfang genommen hatten, fiel Labin im Jahre 177 v. Chr. unter römische Herrschaft, und der Fluss Rasa
bildete die Grenze.
Labin und seine Umgebung wurden ein Teil der römischen Provinz Illyrien mit einem ziemlich hohen Grad
der Autonomie. Als römisches Munizipium war es mit der Verwaltung umliegender Orte betraut. Das älteste schriftliche Dokument
über Labin ist ein Relief aus dem 3. Jh. n. Chr. mit der Aufschrift "RES PUBLICA ALBONESSIUM".
Denkmäler
-
Porta Sanfior - das Haupttor St. Florus (St. Flor) aus der Jahre 1589. Oberhalb des Tores befinden sich das alte Labiner
Wappen und der venezianische Löwe. Die Kanone aus der Zeit der österreichischen Herrschaft wurde im Jahre 1995, zum zweiten
Mal, auf die Bastion Torjon aufgestellt.
- Der Barockpalast der Familie Battiala- Lazzarini, in dem heute das Volksmuseum untergebracht ist. Seine letzten Besitzer,
die Graffen Lazzarini, die mehrere Besitze in Labin und seiner Umgebung gehabt hatten, verließen ihn nach dem Zweiten Weltkrieg
- Die dreischiffige Kirche Marias Geburt (Crkva Rodenja Blazene Djevice Marije) wurde im Jahre l336 auf den Ruinen
einer kleinen Kirche aus dem 11. Jh. erbaut. Sie wurde mehrmals umgebaut, zuletzt im Jahre 1993. Im Jahre 1604 wurde an ihre
Front der venezianische Löwe mit einem Ball im Maul angestellt, als Symbol der Anerkennung der venezianischen Herrschaft in
Labin. Ende des Jahrhunderts, im Jahre 1688, wurde an die gleiche Stelle die barocke Statue des Senators Antonio Bollani.
des Kämpfers gegen Türken. hingestellt. Diese Büste ist eines der schönsten Beispiele der profanen Bildhauerkunst in Istrien
im 17. Jh. Rechts von der Kirche befindet sich der Palast der bekannten Patrizierfamilie Scampicchio, der durch eine Kapelle
mit der Pffarkirche verbunden ist.
- Die Kirche Marias Geburt schmücken sechs Marmoraltäre, unter ihnen auch der Altar mit den Reliquien des Hl. Justus,
die im Jahre I664 aus Rom herangebracht wurden. Der Hauptaltar hat eine Palla mit den Gestalten der Seeligen Jungfrau Maria,
der St. Paulina und der Heiligen Justus, Sergius, Julians, Thomas und Jakob. Der Autor ist Natale Schiavone, aus Dalmatien
gebürtig. Viel wertvoller ist das Altarbild der "Muttergottes vom Karmel" aus dem 17. Jh., das Werk des berühmten Malers Jacopo
Negriti, bekannter als Palma der Jüngere. Der Labiner Maler Valentin Lukas aus dem 19. Jh. ist Autor der Bilder mit der Darstellung
des Kreuzweges.
- Rabac - Die Kirche St. Andreas ist das älteste Bauerbe dieses Ferienortes
- Krsan - Wehrturm und Mauern des mittelalterlichen Kastells.
- Pican - Das Stadttor ist der am besten erhaltene Teil der mittelalterlichen Mauern.
- Die Stadtloggia, vor der in der Vergangenheit das öffentliche Leben geführt wurde. Hier wurden Rechte gesprochen
und Kunden gegeben, und die Bauern tanzten hier jeden Sonntag und an den Markttagen. Errichtet um das Jahr 1550, und später
bekam sie auch das Lapidarium. Vor der Loggia befand sich auch der Schandpfahl.
Die halbinsel Istrien, terra
magica, ist in die Adria eingetaucht, deren warmes Meerwasser dem Herzen Europas so nah liegt. Ad der Ostküste der Halbinsel,
wo üppiges Grün der Pinienwälder und der Macchia in bezauberndes Weiß der Kiesstrände und kristallklares Blau des Meeres übergeht,
liegt Rabac, "Perle der Kvarnerbucht", einer der meistbesuchten Urlaubsorte Istriens und Kroatiens. Oberhalb von Rabac liegt
das altertümliche Labin, eine Bühne der tausendjährigen Geschichte.
Das Gebiet der Stadt Labin, das auch Rabac einschließt,
ist 129 m2 groß und zählt rund 13.000 Einwohner.
Labin Am Berg oberhalb von Rabac thront das altertümliche
Labin, dessen alter Name Albona bereits im Jahre 285 erwähnt wird. Der Geburtsort von Matthias Flacius Illyricus, dem
"Mitstreiter" von Martin Luter , ist heute ein Kultur - und Verwaltungszentrum. Kaum wo gibt es eine solch' charmante Mischung
aus Architektur und kulturhistorischen Denkmälern, mit zahlreichen Ateliers und einem Hauch von Jugend, die sich hier, besonders
abends, in zahlreichen Kaffeestuben trifft.
Unwelt von Labin liegt Dubrova mit seinem Skulpturenpark - eine
forma viva in freien mit über 70 Steinplastiken.
Nach einem Spaziergang durch die Gassen der Altstadt besuchen Sie das Stadtmuseum mit seiner archäologischen und ethnographischen
Sammlung sowie die Bergbau - Sammlung mit der getreuen Kopie eines Bergbaustollens, einmalig in seiner Art, in diesem Teil
Europas
. Besichtigen Sie die eindrucksvolle Sammlung des Matthias Flacius Illyricus, blicken Sie in die Ateliers. Von
Fortica aus genießen Sie den herrlichen Ausblick auf Rabac, auf die Insel Cres und auf die Labiner Umgebung. Kaufen
Sie sich etwas in kleinen eleganten Geschäften oder erfrischen Sie sich auf einer der Café-Terrassen. Hier trifft man sich
um Geschäfte abzuschließen oder einfach um unverbindlich zu plaudern.